Egal welche Fangmethode. Der diesjährige Amphibiennachwuchs ist im 4. Jahr in Folge wieder nicht im Wald angekommen. Nur einzelne Tiere fallen tatsächlich in die Fangeimer. Anschließend sollen sie die trockenen Durchlässe unter der Straße durchqueren, um danach bestenfalls wieder im Fangeimer zu landen. Nur wenn sie diese Prozedur überleben, und dann noch mind. 100 m durch bestellten Acker laufen können, gelangen sie in den Wald.
Die große Masse der Tiere sitzt am Zaun und versucht sich so gut es geht vor Austrocknung zu schützen. Diese Tiere können nicht gesammelt werden und verenden dort.
Die vollständige Auslöschung der berühmten Amphibienpopulation von Weßling mit ihren 8 verschiedenen Amphibienarten ist bereits fortgeschritten und meines Erachtens leider unausweichlich.
Um noch zu retten, was zu retten ist, muss der gesamte weiße Zaun s o f o r t von den Experten geöffnet werden, damit der Zugang zum Wald für Jung- und Alttiere gewährleistet wird.
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