Fangeimer für erwachsene Amphibien

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Die Plastikeimer sind nicht geeignet, um Hüpferlinge oder Frösche zu fangen. Die Hüpferlinge gehen mehrheitlich die Eimerwand hoch. Ist zu wenig Feuchtigkeit im Eimer laufen sie Gefahr zu vertrocken oder durch die Sonneneinstrahlung zu verbrennen. Ist zu viel Wasser im Eimer, können sie ertrinken.
Die derzeitigen Witterungsverhältnisse und die Sonnenexposition an der Anwanderseite der Hüpferlinge (Sonne von morgens bis Sonnenuntergang) ohne Unterschlupfmöglichkeit lassen den Tieren mittelfristig keine Überlebenschance!
Adulte Frösche springen wieder aus den Eimern heraus. Sie haben seit Wochen (seit der Umstellung auf trockene Eimer) keine Möglichkeit in den Wald zu gelangen. Für die Amphibien wurde darauf verzichtet einen kühlen, feuchten Rückzugsort bereitzustellen.
Die erwachsenen Frösche, die jetzt von den Laichgewässern zurücklaufen, sowie die Hüpferlinge sind für dieses Jahr verloren, würde der Zaun weiterhin eine Barriere darstellen.
In ein paar Tagen kommen die juvenilen Springfrösche an. Auch sie haben keine Chance in den Wald zu gelangen.

Um die Springfroschhüpferlinge in 2019 zu retten, müssen die weißen Plastikzäune sofort geöffnet werden, damit die Jungtiere ungehindert und schnellstmöglich  von ihren Laichgewässern in den Wald gelangen können.
Der weiße Plastikzaun verhindert eine Rückwanderung der erwachsenen Tiere. Frösche können nicht mittels trockener Eimer gefangen werden. Sie springen wieder heraus.


Der Bestand der Amphibien an der Ortsumfahrung Weßling ist massiv gefährdet!