Fangeimer im März 2019

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Die Leerung erfolgt ein Mal am Tag. Die Tiere müssen bis zu 17 h strampelnd und zappelnd aushalten. Wenn Nachzügler in die Fangeimer fallen, können es auch bis zu 24h sein.

Manachmal kommen auch noch Mäuse hinzu, die ums Überleben kämpfen aber leider verlieren.
Panik und Streß im Eimer für die Amphibien

Danach müssen die Amphibien den Tunnel passieren und sie fallen dann wieder in einen Fangeimer. Hier wird wieder gezählt.

Diese Prozedur müssen die Tiere 2x über sich ergehen lassen! Macht im ungünstigsten Fall 29 Stunden Aufenthalt im Eimer nur bei der Anwanderung zu den Laichgewässern.
Dadurch werden die Amphibien kräftemäßig verbraucht und in ihrer Wanderung tagelang verzögert.
Nach der Entnahme aus dem Eimer verbringt man die Amphibien in ein Tagesversteck unter einer Matte, wo sie aushalten müssen bis sie weiterwandern können. Hinzukommt, dass das Wetter dann umgeschlagen hat und es vielleicht zu warm und zu trocken ist, oder die Nächte zu kalt sind. Diese Matten sind von vormittags bis Sonnenuntergang der prallen Sonne ausgesetzt. Sie liegen selbst in landwirtschaftlich bearbeiteten Feldern, wo gesät, gespritzt und gedüngt wird.
Die Laichgewässer werden werden von den geschwächten Amphibien mit einer starken zeitlichen Verzögerung erreicht.

Derartiger Umgang mit geschützten Tieren ist für mich inakzeptabel und ist Tierquälerei.


Tagesversteck im Feld, 2.4.2019

11 Mio lebende Keime im Eimerwasser

Das Wasser in den Eimern ist hochgradig verkeimt. 11 Mio lebende Keime auf 1ml Flüssigkeit. Tiere in übervollen Eimern, die sich gegenseitig verletzten. Tiergesundheit spielt hier keine Rolle.